Magazine - Die Zeit vor dem Internet ...
Eine Vereinszeitung hatte im Verein eine lange Tradition. Schon kurz nach Gründung des Vereins im Jahre 1988 kam Anfang 1989 die erste Vereinszeitung heraus. Damals hieß sie "SpieleSpiegel" und war als rein interne Vereinszeitung gedacht. Der verantwortliche Chefredakteur war damals Karl-Heinz Zapf, später erfolgreich als Autor des Rollenspiels "Mächte, Mythen, Moddermonster".
In den folgenden Jahren wechselten Name, Konzept und Redaktion der Vereinszeitung fast so oft wie der Vorstand des Vereins. Nach dem SpieleSpiegel kam 1992 das Spieler-Netzwerk-Zentralorgan (SNZ) als Teil eines damals neuen Gesamtkonzeptes, das ganz im Stil der alternativen Szene mit eigenaktiven "Zellen", verbundenen Spieler-"Netzen" und einem "Zentralorgan", eben der SNZ, den Bestand des Vereins vor Mitgliederschwund bewahren sollte. Verantwortlich für die SNZ war zu ihrer Zeit Dan Racek.
Schon 1993, nachdem das Zellen-Konzept keine Resonanz fand, erblickte "Die tobende Ratte" das Licht der Vereinszeitungs-Welt. Am Anfang ähnelte sie noch stark der Aufmachung der SNZ, hatte es sich doch bewährt, doch inhaltlich änderte es sich zunehmend. Für die "tobende Ratte" zeichnete sich André Weckeiser verantwortlich.
Ende 1995 wurde die "tobende Ratte" in ein neues Konzept umgewandelt. Man wollte mit den Berichten, Geschichten, Anekdoten und Vereinsinternas "nach draussen", also Leute ausserhalb des Vereins erreichen. So erdachte das Team der "tobenden Ratte" einen neuen Titel namens "Unicornus" mit neuem Konzept und deutlich ansprechender Aufmachung, die nicht mehr den Charme von zusammengehefteten DIN A4-Blättern haben sollte.
1998 ereilte schliesslich auch die Unicornus der Zeitungs-Tod, denn es war kaum noch jemand an einer Zeitschrift aus dem Verein interessiert. Den eigentlichen Todesstoss gab dann die WebSite des Vereins, denn sie hatte zu der Zeit schon mehr Resonanz zur Folge als die Unicornus.
Die bisherigen Inhalte der Vereinszeitungen finden sich innerhalb unseres Online-Angebotes wieder. Auf diesen Seiten hier möchten wir einen Rückblick auf die gesammelten Werke geben und verlinken natürlich zu den hier integrierten Texten. Viel Spass beim Stöbern!
Allen ehemaligen Abonnenten der Unicornus sei an dieser Stelle noch einmal ein herzlicher Dank für ihre Treue gesagt. Gebt gut acht auf die Ausgaben in eurem Besitz, denn es gibt sie nicht mehr im Verkauf (auch keine Restbestände mehr)! Man könnte sie also als Raritäten bezeichnen.